25. April 2018 – Tag des Baumes
Der internationale „Tag des Baumes“ geht auf Aktivitäten des amerikanischen Politikers Julius Sterling Morton (1832–1902) zurück und wurde in Deutschland erstmals am 25. April 1952 begangen. An diesem Tag steht der Baum im Mittelpunkt, denn ein Baum ist mehr als ein Baum. Er ist Lebensgemeinschaft, Mythos und Gegenstand der Kunst. Alte Bäume sind nicht nur Zeugen der Geschichte, sie formen Landschaften, Alleen und sind nachwachsender Rohstoff.
Wanderungen zu Bäumen – Lieblingsbaum (be)suchen
Den Tag des Baumes sollten Sie als Baumfreund nach Ihren Vorstellungen begehen, zum Beispiel mit einer Wanderung zu Ihrem Lieblingsbaum. Eine Umfrage vor 4 Jahren hat gezeigt, dass über 90% der Deutschen als Lieblingsbaum die Buche – gefolgt von der Eiche – genannt haben. Aber auch die Exoten werden geliebt. Hier stehen Ginkgo und Zitrusbäume weit vorn. Bäume, so zeigt sich, sind unter allen Pflanzen diejenigen, die am meisten Emotionen auslösen.
Ich habe mehrere Lieblingsbäume und hin und wieder kommt ein neuer dazu. Seit kurzem bin ich ganz begeistert von einem kleinen Baum, der im Großen Garten Dresden im Dezember vorigen Jahres gepflanzt wurde. Er ist so ganz anders als die großen und alten Bäume in diesem Park: klein, strauchartig und eher unscheinbar – wären da nicht seine wunderschönen roten Blüten, die mich sofort verzaubert haben. Dieser Malus x purpurea ‚Wisley Grab‘, eine Apfelbaum-Kreuzung, ist für mich ein Kleinod und ganz sicher werde ich ihn öfters besuchen.
Haben auch Sie einen Lieblingsbaum? Besuchen Sie ihn, entdecken Sie ihn in diesen Frühlingstagen mit allen Sinnen neu! Es lohnt sich.