Bäume und Klima

Was machen Bäume gegen den Klimawandel?

Bäume sind für unser Klima sehr wichtig, denn sie entnehmen der Luft Kohlendioxid (CO2) und spalten es in Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O2) auf. Für diesen Vorgang – genannt Fotosynthese – benötigen sie vor allem Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe.

Die Fotosynthese gilt aufgrund der Sauerstoffproduktion auch als der wichtigste biologische Vorgang auf unserer Erde, d. h. das gesamte Leben auf der Erde hängt von einer Formel ab.

Der Kohlenstoff geht dabei in die Biomasse des Baumes ein. In Stamm und Ästen wird der Kohlenstoff auf Jahrzehnte, z.T. auch auf Jahrhunderte dauerhaft eingelagert. Der freiwerdende Sauerstoff wird in die Atmosphäre zurückgegeben.

Der wesentliche Beitrag eines Baumes zum Klimaschutz besteht darin, das abträgliche Zuviel an Kohlendioxid unschädlich zu machen. Kohlendioxid hat weitreichende Auswirkungen auf den Wärmehaushalt der Erde. Es bewirkt als Treibhausgas in der Atmosphäre, dass die Sonnenwärme wie unter einem dicken Mantel rund um die Erde festgehalten wird.

Wenn ein Baum abstirbt, so zerfällt er nach Jahren oder Jahrzehnten wieder und das in ihm gebundene CO2 wird wieder freigesetzt. Aber ein an seiner Stelle nachgepflanzter neuer Baum, nimmt wieder CO2 auf. Im Blick auf neu gepflanzte Bäume gilt: Solange nachgepflanzt wird, solange bleibt die positive Klimaschutzwirkung erhalten.

Wieviel Kohlendioxid ein Baum in einem Jahr bindet, hängt von Größe, Art und Umgebung ab, doch ein normaler Baum – etwa eine Buche – bindet im Jahr ungefähr 12,5 kg des Treibhausgases CO2. Man muss somit 80 Bäume pflanzen, um jährlich 1 t Kohlendioxid (CO2) durch Bäume wieder zu kompensieren.

Ein 100-jähriger Laubbaum produziert zum Beispiel 1,7 kg Sauerstoff pro Stunde, das ist so viel Sauerstoff, wie 50 Menschen benötigen, um eine Stunde zu atmen.

Bäume zu pflanzen ist für das Klima und die Umwelt immer gut.