Dresdner Frühling im Palais 2023 | Großer Garten | 03.03. – 12.03.2023
„Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand“
Die bedeutendste Frühlingsblumenausstellung Deutschlands „Dresdner Frühling im Palais“ ist auch in diesem Jahr wieder ein sinnliches Fest der Farben, Formen und Düfte mit
etwa 40 000 Pflanzen und Blumen. Veranstaltet wird sie von der Fördergesellschaft Gartenbau
Sachsen mit freundlicher Unterstützung durch Schlösserland Sachsen unter Schirmherrn
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsens.
Die Ausstellung erzählt davon, wie sich Gärtner, Floristen und Maler gegenseitig inspirieren. Diese Begegnung zwischen Blumen, Blüten und Malerei wird in verschiedenen Szenen dargestellt – auf 1.400 Quadratmeter Ausstellungsfläche in zwei Etagen des Palais im Großen Garten Dresden.
Als Inspiration für die Ausstellung dienen in diesem Jahr Meisterwerke der Malerei. Dabei sind die gärtnerischen Szenen, keine Eins-zu-Eins-Wiedergaben der Gemälde, sondern Adaptionen. Die Farben der Gemälde werden aufgegriffen und mit den im Frühjahr zur Verfügung stehenden Blumen umgesetzt.
Die größte gärtnerische Herausforderung: Claude Monets „Seerosengarten“, der durch einen goldenen Rahmen hindurch gebaut wurde – komplett mit japanischer Brücke. Das Wasser wurde adaptiert und als gepflanzte Beetfläche mit verschiedenen Blautönen dargestellt.
Gustav Klimts Gemälde „Buchenwald“, das in der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen ist, zeigt ein ungewöhnliches Motiv in einer ungewöhnlichen Perspektive. Der Blick des Betrachters wird auf den laubbedeckten Waldboden gerichtet, aus dem junge Bäume wachsen. Die Szene liegt größtenteils im Schatten, nur einzelne Sonnenstrahlen dringen als Lichtpunkte auf die Stämme und die Erde hinab. Himmel und Horizont sind fast völlig verdeckt. Diese Szene wurde durch monochrome Stämme des Hartriegels und einem Blumenmeer aus Goldlack, Tulpen, Narzissen und orangeblühenden Pflanzen am Boden aufgegriffen.
Neben Klimt sind z. B. Nicolas Poussin als Barockmaler, Claude Monet als Maler des Impressionismus und Carl Lohse und Emil Nolde für den Expressionismus vertreten, die 1950er Jahre mit Theodor Rosenhauer. Alle Bilder sind als Reproduktionen zu sehen.
Nachtrag: Die Frühlingsschau endete nach 10 Tagen mit einem Besucherrekord. Rund 40.000 Besucher erfreuten sich an der opulenten Blumen- und Floristikausstellung – so viele wie noch nie.
(Quelle: https://dresdner-fruehling-im-palais.de/)
